Exkursion zur FURE, The Future of Reading: Ausgebucht!

Einladung
für die Studierenden KoDe im WS 2017/18 der Fachbereiche Typografie/Schriftgestaltung sowie Konzeption und Entwurf/Strategische Kommunikation/Projektbüro. Wir fahren nach Münster, zur FURE, eine Konferenz über die Zukunft des Lesens: The Future of Reading. Sie findet an der Fachhochschule Münster am Freitag, den 24. November statt. Hört sich sehr interessant an. Die Vorträge von Frank Rausch Viki-App und Florian Adler Inklusives Kommunikationsdesign habe ich beide schon wo anders gesehen. Diese wären für mich schon Grund genug nach Münster zu fahren. So wie es aussieht werden weitere Dozenten des Fachbereichs der Typografie mitfahren. Als Hauptprojekt für Schriftgestaltung 3 (war 2) habe ich mir überlegt, dass wir uns mit dem Thema Die Schrift der Zukunft befassen. (...)

09.10.2017 ·

Next ATypI: Antwerpen 2018

Eine schönere Nachricht konnte es kaum geben. Die nächste Konferenz der ATypI findet statt in Antwerpen, vom 11. bis 15. September 2018. Die noch schönere Nachricht gibt es aber auch: Der Fachbereich Typografie plant eine Exkursion! Die ATypI verbindet weltweit alle die Schrift gestalten, produzieren, vertreiben und lehren, Antwerpen ist nicht nur eine schöne Stadt, sie beherbergt auch das Plantin-Moretus-Museum, es geht auf die Druckerei des Christoph Plantin (Christoffel Plantijn) aus dem 16. Jahrhundert zurück. Sie ist die einzige erhaltene Buchdruckerei aus dem 16. Jahrhundert und ist an sich schon Grund genug nach Antwerpen zu fahren. Nähere Informationen folgen, u.A. auf die Website der ATypI. (...)

18.09.2017 ·

Der Kieler Schriftgelehrte

Am Freitag, den 2. Dezember, besuchte mich Frau Christiane Backheuer, Journalistin für die Kieler Nachrichten, in der Muthesius-Kunsthochschule. Es entstand ein schönes Interview und der Fotograf Thomas Eisenkrätzer, den sie im Schlepptau hatte, machte ein paar schöne Bilder von mir. Das Porträt an der schwarzen Wand entstand im Studio 10, die grüne Tafel befand sich in Studio 9, da wo ich in den ersten Jahren nach dem Umzug vom Lorentzendamm zur Legienstraße unterrichtet habe. Auf meine Frage wie sie denn überhaupt auf die Idee gekommen war, mich zu interviewen, sagte sie: Ich habe morgens beim Frühstück meine Söhne befragt, ob sie einen Tipp für mich hätten. Daraufhin fragten sie bei den Nachbarn nach, (...)

07.12.2016 ·

A young Type Nerd’s guide to Amsterdam

Ab und zu bin ich mal gefragt worden, was man sich in Amsterdam (NL) alles so antun kann. Auf dem Gebiet von Schrift und Typografie natürlich … Über die Jahre habe ich alles Mögliche an Tipps zusammengestellt. Die Liste wurde immer länger, höchste Zeit also, sie zu veröffentlichen! (…)

09.10.2016 ·

Quellen & Ressourcen

Liste mit eine Reihe von Online-Quellen zu diversen Themenbereiche, variierend von Fakten, Meinungen und Forschungsprojekte über Typografie, Schriftgestaltung, Schriftgeschichte, Leserlichkeit und Lesbarkeit bis zu den Schriftgestaltenden und Typografen.
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07.10.2016 ·

Kongresse, Fachtagungen, Workshops

Langeweile in der Vorlesungsfreie Zeit? Im Urlaub keine Lust auf den Teutonengrill? Das hat jetzt ein Ende! Viele Verbände, Organisationen, Firmen, Gestalter und Designer bieten Workshops und Kurse an oder organisieren Fachtagungen und Kongresse – im In- und Ausland. Hier eine engere Auswahl von denen, die sich schwerpunktmäßig den Themen Kalligrafie, Lettering, Schriftgestaltung und/oder Typografie widmen. (…)

05.10.2016 ·

Literaturliste Anmutungsqualität von Schrift

Words have meaning, type has spirit
Paula Scher

 

Praktisch gesehen bildet die Anmutungsqualität eine Hilfestellung bei der Schriftwahl indem man die Adjektive von Schriften mit Adjektive von beispielsweise Produkte, Dienstleistungen oder Firmen aufeinander abgleicht. Eine direkte Zuordnung von Schriften zu diesen ist meistens zu ungenau. Hamburger = Cooper Black funktioniert bei Mc Donald’s, aber nicht beim Hipster-Hamburger. Diese Liste gibt Auskunft über die Literatur in der dieses spannende Thema behandelt wird.
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04.10.2016 ·

Literaturliste Leserlichkeit von Schrift

Diese Liste bietet eine Hilfestellung für diejenigen, die die Leserlichkeit bestimmter Schriften vergleichen und/oder auswählen wollen oder selbst eine gut leserliche Schrift gestalten wollen. Sie richtet sich an Typografen und Schriftgestalter und diejenigen, die es werden wollen. (…)

03.10.2016 ·

Literaturliste Lettering

Lettering ist der englische Begriff für Beschriftung bzw. Beschriftungskunst. Bei Lettering handelt es sich um Buchstaben, Worte, Schriftzüge und kurze Sätze die für eine bestimmte, oft einmalige Anwendung gestaltet und ausgeführt werden. Typische Beispiele sind Ladenbeschriftungen, Buchcover, Produktnamen und gezeichnete oder gemalte Überschriften auf Tafeln und Schildern. Traditionell wird im Lettering die Schrift nicht geschrieben sondern (vor-)gezeichnet, Lettering ist also nicht mit Kalligrafie gleichzusetzen. Aufgrund des zeichnerischen Charakters wird Lettering auch als »illustrative Schrift« bezeichnet. (…)

03.10.2016 ·

Literaturliste responsive Typografie und App-Typografie

MIT Age Lab
Studie über Leserlichkeit von Schrift in Navigationssoftware für Autofahrer. Es wurde die Leserlichkeit der Schriften Eurostile und Frutiger untersucht.
Study: Typefaces Key to Reducing Driver Distraction
Keith Barry, Wired, 2012
Smoother dashboard typefaces might enhance driver safety – AgeLab study suggests ‘humanist’ lettering style is easier for drivers to read quickly
Peter Dizikes, MIT News Office, MIT 2012
Scaling Up Text Rendering on Scaled-Down Devices
Geoff Greve, Type Operations, Monotype, EE|Times 2014

 

Jason Pamental
Responsive Typography, Using Type Well on the Web
O’Reilly Media, (...)

03.10.2016 ·

Kommunikationsdesign

Kommunikationsdesign beschreibt ein Zusammenspiel verschiedener schöpferischer Ausdrucksmöglichkeiten. Illustration, Fotografie, Typografie, Sprache, Interaktive Medien, jedes für sich künstlerisch und technisch komplex und anspruchsvoll, gehen dabei vielfältige Verbindungen ein, werden Buch, Film, Ausstellung, Performance, Erscheinungsbild, Plakat, Schrift, Animation, Website, Magazin und vieles mehr.

Handwerk und Technik im Kommunikationsdesign: Eine praktische Annäherung

Das Verstehen durch das Anfassen, das »Erfassen« und »Begreifen« spielen dabei eine wesentliche Rolle. In der Lehre werden daher nicht nur Kenntnisse im Beherrschen digitaler Werkzeuge, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten in den Werkstätten wie Buchbinden, Bleisatz, Filmentwicklung, Fotoabzug oder Siebdruck vermittelt.

Zielsetzungen im Studiums des Kommunikationsdesigns: Freiheit, Vielfalt, Anspruch

Ziel des Studiums ist die größtmögliche Freiheit und Selbstbestimmtheit im späteren gestalterischen Berufsfeld, in dem interessante, vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben durch diese umfangreiche Ausbildung bewältigt werden können.

Die Rolle der Visuellen Kommunikation in der modernen Gesellschaft

Ziel des Studiums ist die Qualifizierung von Designerinnen und Designern für die Aufgabenfelder der Visuellen Kommunikation in der modernen Gesellschaft. Dabei spannt sich der Bogen der Ausbildung an einer Kunsthochschule zwischen »freier« ästhetischer Innovation und »harter« Praxis gesellschaftlicher Kommunikation in Wirtschaft und Kultur.

Ausbildung und Praxis im Kommunikationsdesign: Ein ganzheitlicher Ansatz

Die Ausbildung im Kommunikationsdesign umfasst neben dem Erwerb technischer und gestalterischer Fähigkeiten in den klassischen Bereichen der Printmedien, des Ausstellungsdesigns und der Fotografie auch den Umgang mit digitalen Medien in allen Bereichen. Die praktische Arbeit wird ergänzt durch die systematische Ausbildung in begleitenden Theoriefächern zur Kunst- und Designgeschichte, Kunstsoziologie und Wahrnehmungspsychologie, Marketing und allgemeiner Ästhetik. Hinzu kommt die Ausbildung im Umgang mit künstlerischer und praktischer Sprache im Bereich der verbalen Kommunikation.

Ziel des Studiums ist zudem, in einer immer komplexeren und dynamischeren Welt des Kommunikationsdesigns, ihr durch eine gleichermaßen künstlerisch-innovative, handwerklich-technisch anspruchsvolle und berufspraktische Ausbildung gerecht zu werden.

Kritische Reflexion und Berufsbilder im Kommunikationsdesign

Die zunehmend größere Bedeutung visueller Kommunikation in der modernen Gesellschaft erfordert schließlich, dass überkommene Traditionen des Fachs einer permanenten kritischen Reflexion unterzogen werden ; d. h. die neuen Berufsbilder im Design erfordern eine gleichermaßen intuitiv-gestalterische wie distanziert reflektierende gestalterische Praxis, die im Studium in Seminaren, Übungen, Projekten und Praktika innerhalb und außerhalb der Kunsthochschule erlernt werden soll.

Mit dieser Zielsetzung und einem entsprechenden Ausbildungsprogramm bietet der Studiengang Kommunikationsdesign die Basis für das spätere Wirken im Beruf.

Hier eine ausgesuchte Liste von möglichen Berufsfeldern, in denen Studierende von uns nach dem Studium arbeiten – entweder als Angestellte in einer Agentur oder als selbstständige Unternehmer/innen:

  1. Grafikdesigner/in: Entwurf von visuellen Konzepten und Grafiken für verschiedene Medien wie Print, Web und digitale Plattformen. Zu den Aufgaben gehören das Design von Logos, Broschüren, Websites und anderen visuellen Identitäten.
  2. UI/UX-Designer/in: Gestaltung der Benutzeroberflächen und Nutzererfahrungen für digitale Produkte wie Apps und Websites. Dabei liegt der Fokus auf der Optimierung der Bedienbarkeit und der Steigerung der Nutzerzufriedenheit.
  3. Art Director: Kreative Leitung in Werbeagenturen, Designstudios oder in den Kreativabteilungen von Unternehmen. Verantwortlich für die visuelle Strategie und die kreative Ausrichtung von Kampagnen und Projekten.
  4. Illustrator/in: Erstellung von Illustrationen, Zeichnungen und Grafiken für Bücher, Zeitschriften, Werbematerialien und digitale Medien. Illustratorinnen und Illustratoren können freiberuflich oder in Festanstellung arbeiten.
  5. Motion Designer/in: Entwicklung und Gestaltung von Bewegtbildinhalten wie Animationen, Videosequenzen und visuellen Effekten für Film, Fernsehen, Web und soziale Medien.
  6. Typograf/in: Spezialisierung auf die Gestaltung und Anwendung von Schrift im Design. Dazu gehört die Auswahl und Anpassung von Schriftarten sowie die Gestaltung von Schriftsystemen und Textlayouts.
  7. Verpackungsdesigner/in: Entwurf und Entwicklung von Verpackungen, die nicht nur funktionell, sondern auch visuell ansprechend sind. Dies umfasst das Design von Etiketten, Boxen und anderen Verpackungsmaterialien.
  8. Brand Designer/in: Gestaltung und Entwicklung von Markenidentitäten, einschließlich Logos, Farbschemata, Typografie und aller visuellen Aspekte, die eine Marke ausmachen.
  9. Werbedesigner/in: Konzeption und Umsetzung von Werbemitteln und Kampagnen für Print- und Online-Medien. Ziel ist es, durch kreative Designs die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und die Werbebotschaft effektiv zu vermitteln.
  10. Kommunikationsberater/in: Beratung von Unternehmen und Organisationen in Fragen der visuellen Kommunikation und Markenstrategie. Dies kann die Entwicklung von Kommunikationskonzepten und -strategien umfassen.

Lehrende

PROF. OSWALD EGGER
Sprache und Gestalt

PROF. ANDRÉ HEERS
Typografie und Gestaltung

PROF.IN CHRISTINE ERHARD
Fotografie

PROF. MARKUS HUBER
Illustration

PROF.IN ANNETTE E. leFORT
Buchgestaltung

Die Lehrgebiete Interaktive Medien bei PROF. TOM DUSCHER und Film/Time-based Media bei  Gor Margaryan (M.F.A.) sind interdisziplinär und dem Zentrum für Medien zugeordnet. Beide Lehrgebiete bieten einen Masterschwerpunkt an.

Abschlüsse

Bachelor of Arts (B. A.) (8 Semester)

Master of Arts (M. A.) (4 Semester)
in den Schwerpunkten :
Fotografie
Typografie und Gestaltung
Buchgestaltung
Illustration
Interaktives Informationsdesign
Sprache und Gestalt

Promotion