Aktuelles

myabc – instagram challenge

Pressemitteilung

Wir sind von Buchstaben umgeben – nicht nur von TypografInnen (gemeint sind hier Schriftgestaltenden, Anm. der Red.) entwickelte, sondern auch vom Alltag geschaffene. Wenn wir genauer hingucken, sind die vertrauten Formen des ABC überall zu finden: in einem Riss in der Wand, im Schwung eines Treppengeländers oder in einer Wolkenformation. Das Buchstabenmuseum Berlin und das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung laden euch ein, eure Umgebung zu erkunden und diese unwillkürlichen Alphabete des Alltags zu fotografieren. Postet die Fotos auf Instagram unter dem Hashtag #myabc2021, um eure Buchstaben ins Rennen zu schicken um das schönste A, B, C …!

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15.02.2021 ·

Marleen Krallmann mit Kalligrafie beim NDR Nordtour

Marleen Krallmann schreibt auf Fenster

von Marleen Krallmann bekam ich heute diese Mitteilung:

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe sehr, dass es euch allen gut geht und ihr euch zuhause eine schöne Zeit machen könnt …
Ich möchte euch heute mitteilen, dass es am Samstag einen kleinen Beitrag im NDR über meine Arbeit geben wird:

Samstag, 28.03. von 18:00 bis 18:45 im Dritten gibt es die sogenannte »Nordtour«. Mein Beitrag wird dann einer von vielen mit ca. 4 Minuten sein. (…)

26.03.2020 ·

»Into Letters« von Merle Michaelis

»Letters, calligraphy, type design. Movement, skills, brush control, perfection, technique. Stillness, expansion, concentration, awareness, tranquillity. Vertical strokes, horizontal strokes, lines, shapes. Reference point, axis, sans serif, slab serif, structure, width, space. Inside, outside, small, big, huge. Lower case, upper case, line width contrast, thin, regular, bold. Perception, observation, understanding, emptiness, chaos, clarity. Struggle, hassle, eagerness, ambition, exertion, execution, expectation. Work, effort, obsession. Trying, striving, failing, moving, waiting. Dedication, commitment, endurance, patience, ease, effortlessness.«

Das Buch »Into Letters« bildet den Abschluss eines zweijährigen Projektstipendiums, das von der Muthesius Kunsthochschule gefördert wurde.

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31.01.2020 ·

E/A 2018: Ausblick auf die TypeMates

Die drei TypeMates: Nils Thomsen, Lisa Fischbach und Jakob Runge

Vortragsreihe bei Einblick/Ausblick 2018
Alles ausser Kurven schleifen

Referenten: TypeMates – Jakob Runge, Nils Thomsen, Lisa Fischbach
Gebäude: Legienstraße – Altbau
Raum: Hörsaal, L.00.19
Datum: Samstag, den 21. Juli
Zeitraum: 13:00 bis 15.00 Uhr

 

13.00 bis 14.00 Uhr

Jakob Runge
Die Textschrift ist Tot, lang lebe die Textschrift!

Textschriften haben sich seit dem 15. Jahrhundert kaum verändert und die FF Franziska – seine Masterarbeit an der Muthesius – kombiniert als Hybrid auch noch viel bereits Vorhandenes. Wie sie trotzdem eine charakterstarke, (...)

12.07.2018 ·

AStA konnte weder t noch Zahlen schreiben

Heute vor 50 Jahren führten die Studenten Gert Hinnerk Behlmer und Detlev Albers die Ordinarien der Universität Hamburg vor. Am 9. November 1967 präsentierten sie anlässlich des Rektoratswechsels den Spruch »Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren«. Hiermit wollten sie als Mitglieder des AStA auf die mangelnde Demokratie und weitere Missstände an der Uni aufmerksam machen. Über den Text ist viel geschrieben worden, die Zahl 1000 wird als Verweis auf Hitlers Tausendjährige Reich und die braune Vergangenheit einiger Professoren gesehen. Auch das Tuch hat seine Geschichte, es ist ein Teil des Trauerflors von der Beerdigung des im Juni 1967 ermordeten Studenten Benno Ohnesorg.

Zu der aus Heftpflaster zusammengestückelte Beschriftung hat sich bisher freilich keiner geäußert. (...)

09.11.2017 ·

Buchstaben im Kopf

Wie ist das eigentlich, wenn man Buchstaben im Kopf hat? Das ist die Frage, mit der sich Antonia Cornelius seit längerem befasst. Es war das Thema ihrer Bachelorarbeit bei Jovica Veljovic, Professor für Schriftgestaltung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Dem war noch nicht genug, im Wintersemester 2016/17 und Sommersemester 2017 war sie Gasthörerin in meinen Schriftgestaltungs-Kursen an der Muthesius. Zusammen mit meinem Master-Student Björn Schumacher führte sie eine empirische Leserlichkeits-Untersuchung durch. Hierbei untersuchte sie ihre Schrift Legilux und die Text Type von Björn. (…)

20.10.2017 ·

Zufälle sind meist auch Chancen, ein Artikel von Johannes Erler

OK, Eigenlob stinkt – aber ich hab mich halt sehr darüber gefreut, dass Johannes Erler, ex-Muthesianer und einer der Gründer der Hamburger Design-Agentur Factor Design, so nett über mich geschrieben hat. Und dabei erinnert an Prof. Klaus Detjen, der nicht nur ihm für die Typografie begeistert hat, aber auch mich 1995 als Lehrbeauftragter für Schriftgestaltung an die Muthesius holte. Johannes Erler habe ich damals nicht gleich kennengelernt, er war gerade fertig mit dem Studium. Dafür machte sein zukünftiger Kollege Uwe Melichar da gerade sein Diplom. Weitere damalige Studenten von Klaus Detjen waren übrigens André Heers und Annette Le Fort. Kurz nachdem Klaus Detjen mich 2006 zum zweiten Mal nach Kiel holte, traten sie als seine Nachfolger an. (...)

09.10.2017 ·

Exkursion zur FURE, The Future of Reading: Ausgebucht!

Einladung
für die Studierenden KoDe im WS 2017/18 der Fachbereiche Typografie/Schriftgestaltung sowie Konzeption und Entwurf/Strategische Kommunikation/Projektbüro. Wir fahren nach Münster, zur FURE, eine Konferenz über die Zukunft des Lesens: The Future of Reading. Sie findet an der Fachhochschule Münster am Freitag, den 24. November statt. Hört sich sehr interessant an. Die Vorträge von Frank Rausch Viki-App und Florian Adler Inklusives Kommunikationsdesign habe ich beide schon wo anders gesehen. Diese wären für mich schon Grund genug nach Münster zu fahren. So wie es aussieht werden weitere Dozenten des Fachbereichs der Typografie mitfahren. Als Hauptprojekt für Schriftgestaltung 3 (war 2) habe ich mir überlegt, dass wir uns mit dem Thema Die Schrift der Zukunft befassen. (...)

09.10.2017 ·

Kommunikationsdesign

Kommunikationsdesign beschreibt ein Zusammenspiel verschiedener schöpferischer Ausdrucksmöglichkeiten. Illustration, Fotografie, Typografie, Sprache, Interaktive Medien, jedes für sich künstlerisch und technisch komplex und anspruchsvoll, gehen dabei vielfältige Verbindungen ein, werden Buch, Film, Ausstellung, Performance, Erscheinungsbild, Plakat, Schrift, Animation, Website, Magazin und vieles mehr.

Handwerk und Technik im Kommunikationsdesign: Eine praktische Annäherung

Das Verstehen durch das Anfassen, das »Erfassen« und »Begreifen« spielen dabei eine wesentliche Rolle. In der Lehre werden daher nicht nur Kenntnisse im Beherrschen digitaler Werkzeuge, sondern auch handwerkliche Fähigkeiten in den Werkstätten wie Buchbinden, Bleisatz, Filmentwicklung, Fotoabzug oder Siebdruck vermittelt.

Zielsetzungen im Studiums des Kommunikationsdesigns: Freiheit, Vielfalt, Anspruch

Ziel des Studiums ist die größtmögliche Freiheit und Selbstbestimmtheit im späteren gestalterischen Berufsfeld, in dem interessante, vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben durch diese umfangreiche Ausbildung bewältigt werden können.

Die Rolle der Visuellen Kommunikation in der modernen Gesellschaft

Ziel des Studiums ist darüber hinaus die Qualifizierung von Designerinnen und Designern für die Aufgabenfelder der Visuellen Kommunikation in der modernen Gesellschaft. Dabei spannt sich der Bogen der Ausbildung an einer Kunsthochschule zwischen »freier« ästhetischer Innovation und »harter« Praxis gesellschaftlicher Kommunikation in Wirtschaft und Kultur.

Ausbildung und Praxis im Kommunikationsdesign: Ein ganzheitlicher Ansatz

Die Ausbildung im Kommunikationsdesign umfasst neben dem Erwerb technischer und gestalterischer Fähigkeiten in den klassischen Bereichen der Printmedien, des Ausstellungsdesigns und der Fotografie auch den Umgang mit digitalen Medien in allen Bereichen. Die praktische Arbeit wird ergänzt durch die systematische Ausbildung in begleitenden Theoriefächern zur Kunst- und Designgeschichte, Kunstsoziologie und Wahrnehmungspsychologie, Marketing und allgemeiner Ästhetik. Hinzu kommt die Ausbildung im Umgang mit künstlerischer und praktischer Sprache im Bereich der verbalen Kommunikation.

Ziel des Studiums ist zudem, in einer immer komplexeren und dynamischeren Welt des Kommunikationsdesigns, ihr durch eine gleichermaßen künstlerisch-innovative, handwerklich-technisch anspruchsvolle und berufspraktische Ausbildung gerecht zu werden.

Kritische Reflexion und Berufsbilder im Kommunikationsdesign

Die zunehmend größere Bedeutung visueller Kommunikation in der modernen Gesellschaft erfordert schließlich, dass überkommene Traditionen des Fachs einer permanenten kritischen Reflexion unterzogen werden ; d. h. die neuen Berufsbilder im Design erfordern eine gleichermaßen intuitiv-gestalterische wie distanziert reflektierende gestalterische Praxis, die im Studium in Seminaren, Übungen, Projekten und Praktika innerhalb und außerhalb der Kunsthochschule erlernt werden soll.

Mit dieser Zielsetzung und einem entsprechenden Ausbildungsprogramm bietet der Studiengang Kommunikationsdesign die Basis für das spätere Wirken im Beruf.

Hier eine ausgesuchte Liste von möglichen Berufsfeldern, in denen Studierende von uns nach dem Studium arbeiten – entweder als Angestellte in einer Agentur oder als selbstständige Unternehmer/innen:

  1. Grafikdesigner/in: Entwurf von visuellen Konzepten und Grafiken für verschiedene Medien wie Print, Web und digitale Plattformen. Zu den Aufgaben gehören das Design von Logos, Broschüren, Websites und anderen visuellen Identitäten.
  2. UI/UX-Designer/in: Gestaltung der Benutzeroberflächen und Nutzererfahrungen für digitale Produkte wie Apps und Websites. Dabei liegt der Fokus auf der Optimierung der Bedienbarkeit und der Steigerung der Nutzerzufriedenheit.
  3. Art Director: Kreative Leitung in Werbeagenturen, Designstudios oder in den Kreativabteilungen von Unternehmen. Verantwortlich für die visuelle Strategie und die kreative Ausrichtung von Kampagnen und Projekten.
  4. Illustrator/in: Erstellung von Illustrationen, Zeichnungen und Grafiken für Bücher, Zeitschriften, Werbematerialien und digitale Medien. Illustratorinnen und Illustratoren können freiberuflich oder in Festanstellung arbeiten.
  5. Motion Designer/in: Entwicklung und Gestaltung von Bewegtbildinhalten wie Animationen, Videosequenzen und visuellen Effekten für Film, Fernsehen, Web und soziale Medien.
  6. Typograf/in: Spezialisierung auf die Gestaltung und Anwendung von Schrift im Design. Dazu gehört die Auswahl und Anpassung von Schriftarten sowie die Gestaltung von Schriftsystemen und Textlayouts.
  7. Verpackungsdesigner/in: Entwurf und Entwicklung von Verpackungen, die nicht nur funktionell, sondern auch visuell ansprechend sind. Dies umfasst das Design von Etiketten, Boxen und anderen Verpackungsmaterialien.
  8. Brand Designer/in: Gestaltung und Entwicklung von Markenidentitäten, einschließlich Logos, Farbschemata, Typografie und aller visuellen Aspekte, die eine Marke ausmachen.
  9. Werbedesigner/in: Konzeption und Umsetzung von Werbemitteln und Kampagnen für Print- und Online-Medien. Ziel ist es, durch kreative Designs die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und die Werbebotschaft effektiv zu vermitteln.
  10. Kommunikationsberater/in: Beratung von Unternehmen und Organisationen in Fragen der visuellen Kommunikation und Markenstrategie. Dies kann die Entwicklung von Kommunikationskonzepten und -strategien umfassen.

Lehrende

PROF. OSWALD EGGER
Sprache und Gestalt

PROF. ANDRÉ HEERS
Typografie und Gestaltung

PROF.IN CHRISTINE ERHARD
Fotografie

PROF. MARKUS HUBER
Illustration

PROF.IN ANNETTE E. leFORT
Buchgestaltung

PROF. GINTARAS ALEKNONIS
DAAD-Gastprofessor

Die Lehrgebiete Interaktive Medien bei PROF. TOM DUSCHER und Time-based Media bei Prof. Annika Larsson sind interdisziplinär und dem Zentrum für Medien zugeordnet. Beide Lehrgebiete bieten einen Masterschwerpunkt an.

Abschlüsse

Bachelor of Arts (B. A.) (8 Semester)

Master of Arts (M. A.) (4 Semester)
in den Schwerpunkten :
Fotografie
Typografie und Gestaltung
Buchgestaltung
Illustration
Interaktives Informationsdesign
Sprache und Gestalt

Promotion